Team

v.l.n.r.: Sabrina Negroni, Michel Rebosura, Andrea Fortmann, Andrea Ricklin, Anouk Koch, Fabienne Immoos
Seit Februar 2013 wird das freistehende Haus an der Neustadtstrasse 14 als Kunstraum genutzt. Die knapp 50m
2 grosse fensterlose Garage wurde zu einem White Cube umfunktioniert und bietet seither Raum für Kunstausstellungen. Im Oktober 2020 übernahmen, Anne-Sophie Mlamali, Sabrina Negroni und Lena Pfäffli die Kuration des nicht-profitorientierten Ausstellungsraumes Elephanthouse als vierte Generation - dabei übernehmen sie die bestehenden Strukturen von
sic! Raum für Kunst, treten aber neu unter dem Namen sic! Elephanthouse auf. Gemeinsam haben sie die Ausstellungen im Jahr 2020 und 2022 kuratiert und programmiert. Sie sind in diversen Städten tätig und stammen aus der West-, Zentral- und Nordwestschweiz. Dadurch konnten sie von den unterschiedlichen Netzwerken profitieren und haben die Spannbreite der verschiedenen Arbeitsorten und Tätigkeitsfeldern der Kunstproduktion, Kuration und Kunstgeschichte genutzt.
Ab 2023 übernahmen Sabrina Negroni und Michel Rebosura die künstlerische Leitung des Ausstellungsraums. Seit 2025 wird das Kurationsteam um drei weitere Künstlerinnen verstärkt: Andrea Fortmann, Anouk Koch und Andrea Ricklin. Im Hintergrund unterstützt zudem Fabienne Immoos.
Andrea Fortmann (*1991) lebt und arbeitet in Luzern. Andrea ist in der Kunst- und Medienkulturvermittlung tätig, u.a. für das Haus der elektronischen Künste in Basel und den Vorkurs Luzern und leitet Workshops zu mechatronischer Kunst mit der Actioncy GmbH. Die künstlerische Praxis verbindet erzählerische und materiell-konzeptuelle Ansätze und zeigt sich in ortsspezifischen Interventionen und Installationen. Mit einem BA in Fine Arts an der HSLU und beruflichen Hintergrund im Pflegewesen ist Andrea aktuell in der Ateliergemeinschaft Bildzwang tätig. 2021 hat Andrea das Kunstresidenzprojekt slot_ mit initiiert.
Fabienne Immoos (*1989) lebt und arbeitet in Luzern. Sie studierte Kunst und Vermittlung an der Hochschule Luzern Design und Kunst und arbeitet als bildende Künstlerin im Atelier gelbes Haus. Weiter ist sie Mitglied der Kommission für bildende Kunst der Gemeinde Meggen, in der Fachgruppe Kunstankauf sowie Verantwortlich für die Artothek. Seit 2022 unterrichtet sie als Gastdozentin an der HSLU PH und DFK.
Anouk Koch (*1995) lebt und arbeitet in Luzern. Sie studierte Kunst & Vermittlung an der Hochschule Luzern Design Film Kunst und schloss 2021 mit dem Bachelor ab. In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich mit sozialen Konstrukten, Macht(missbrauch) und Beziehungsdynamiken. Ihre meist installativen Arbeiten wurden u. a. in der Kunsthalle Luzern, im Kunstmuseum Luzern, bei LRRH_ (Düsseldorf), Detroit Stockholm (Stockholm), Danuser &Ramírez (London) und in Zusammenarbeit mit der BØWIE Gallery gezeigt. Zwischen2021 und 2024 war sie als künstlerische Assistentin an der HSLU tätig. Derzeit unterrichtet sie Textile Kunst & Bildnerisches Gestalten und ist Vorstandsmitglied des Atelier Haus Emma in Emmenbrücke
Sabrina Negroni (*1993) lebt und arbeitet in Luzern, sie studierte Kunstgeschichte und Sozialanthropologie an der Universität Bern. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin am Aargauer Kunsthaus. Zurzeit betreut sie die städtische Kunstsammlung der Stadt Luzern, führt das Präsidium der Fachgruppe Kunstankauf Meggen und ist Vorstandsmitglied von Kunsthoch Luzern. Parallel absolviert sie ihren Master in Kunstgeschichte und Bildtheorie an der Universität in Basel.
Michel Rebosura (*1983) lebt in Luzern, er studierte Philosophie und Religionswissenschaft an der Universität Bern. Momentan ist er als freier Autor, Kunstkritiker und Kulturjournalist tätig, so unter anderem für das Kunstbulletin, _957 Independent Art Magazine, 041 – Das Kulturmagazin oder Zollfreilager. Zudem ist er in der Kommission Bildende Kunst der Stadt Luzern tätig sowie als Juror für Kunstpreise. In Zürich arbeitet er in der Kommunikation des Theater Neumarkt und engagiert sich als Genossenschaftsrat beim Online-Magazin Republik.
Andrea Ricklin (*1990) lebt und arbeitet in Zürich. Sie studierte Kunst & Vermittlung an der Hochschule Luzern Design Film Kunst und schloss 2023 mit dem Bachelor ab. In ihrer künstlerischen Praxisuntersucht sie die Schnittstelle zwischen digitalen und analogen Welten und deren Einfluss auf die Gesellschaft. Sie hinterfragt, wie digitale Medien und Technologien Geschlechterrollen beeinflussen und unser Verhalten sowie die Kommunikation verändern. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Kunstmuseum Luzern (CH), Südpol Luzern (CH), Greatorex Street Gallery (UK) und bei der Decoding Tech Zone Conference (CA) gezeigt. Ihre Werke sind in den Sammlungen der Stadt Luzern und der Gemeinde Wettingen vertreten. Zwischen 2018 und 2019war sie Stipendiatin am Berlin Art Institute.